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Welche Risiken und Vorteile gibt es?
Ihre Teilnahme an der Studie hilft dabei, bessere Unterstützungsangebote für Personen mit Vaginismus, Dyspareunie oder sexuellen Schmerz-Penetrationsstörung zu entwickeln. Sie können helfen einen neuen Fragebogen zur Erfassung von Schmerzen und Schwierigkeiten beim Sex zu überprüfen. Das leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung von Betroffenen. Es kann sein, dass Sie sich während dem Ausfüllen unwohl fühlen, wenn persönliche Themen besprochen werden. Sie entscheiden frei, wie viel Sie teilen möchten. Möglicherweise erleben Sie Ermüdung durch die Teilnahme oder technische Probleme, die zu Frustration führen könnten. Das Studienteam steht Ihnen hier jederzeit zur Unterstützung zur Verfügung.
Welche Daten werden erhoben?
Im Rahmen der Studie fragen wir folgende Informationen zu Ihrer Person ab, die für die Auswertung benötigt werden: Alter, Geschlecht, Geburtsanatomie, Partnerschaftsstatus, Kinder, Wohnort, Staatsangehörigkeit, Religiosität, Ethnizität, Migrationsstatus, höchster Bildungsabschluss, Haupttätigkeit, Vorerfahrungen mit Psychotherapie allgemein und sexuellen Störungen im spezifischen, sexuelle Aktivität, sexuelle Schwierigkeiten, Verhütung, Menstruationszyklus, Schwangerschaft, psychischen und gesundheitlichen Wohlbefinden, Gewicht, Größe, partnerschaftliche Aspekte, schwere Belastungen im Liebesleben, Missbrauchserfahrungen, Substanzkonsum, finanzielle Situation, Stresserleben und aktuelle Lebenssituation, individuelles Erleben Ihrer Beschwerden, sowie Fragen zu sexuellen Schmerz-Penetrationsstörungen.
Wie werden die Daten verarbeitet und gespeichert?
Die Erhebung und Verarbeitung Ihrer Daten erfolgen anonymisiert in der Arbeitseinheit eHealth in der klinischen Psychologie an der Universität Marburg. Sie erhalten ein persönliches Codewort, das aus verschiedenen Informationen erstellt wird. Dieses Codewort wird nach Abschluss der Studie spätestens am 01.07.2025 gelöscht. Bis dahin können Sie die Löschung Ihrer Daten beantragen. Weder wir noch andere können mit dem Codewort Ihre Identität feststellen. Die Online-Befragung erfolgt über die sichere Plattform SoSci Survey mit Servern in Deutschland. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität München (Yannik Terhorst, Abteilung der Psychologischen Methodenlehre und Diagnostik, Yannik.terhorst@psy.lmu.de) und der Queen’s University Canada (Prof. Dr. Caroline Pukall, Department of Psychology, pukallc@queensu.ca) durchgeführt. Diese Partner*innen haben Zugang zu den pseudonymisierten Daten ohne Personenbezug.
Werden die Daten vertraulich behandelt?
Alle erhobenen Daten und persönlichen Mitteilungen werden vertraulich behandelt. Die Ergebnisse der Studie werden anonymisiert veröffentlicht, sodass Ihre Daten nicht Ihrer Person zugeordnet werden können. Für das Studienpersonal gilt absolute Schweigepflicht. Verstöße können strafrechtlich verfolgt werden.
Wie werden die anonymisierten Daten aufbewahrt?
Die anonymisierten Daten werden mindestens 10 Jahre nach der Datenauswertung aufbewahrt. Die vollständig anonymisierten Daten werden über die Internet-Datenbank Open Science Framework öffentlich zugänglich gemacht, um gute wissenschaftliche Praxis zu gewährleisten. Dies ermöglicht anderen Forschenden, die Auswertung nachzuvollziehen oder alternative Analysen durchzuführen.
Ist die Teilnahme freiwillig und kann ich meine Zustimmung zurückziehen?
Ihre Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Sie können jederzeit per Brief oder E-Mail ohne Angabe von Gründen die Studienteilnahme beenden und Ihre Zustimmung zur Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten widerrufen, ohne dass Ihnen daraus Nachteile entstehen. Nachdem die Codewörter gelöscht wurden, können wir Ihren Datensatz nicht mehr identifizieren. Daher können wir Ihre Daten nur solange löschen, wie die Codewörter vorhanden sind.
Wird es eine individuelle Rückmeldung geben?
Es erfolgt keine medizinische oder klinisch-psychologische Beurteilung Ihrer Daten.