INFORMATION ZUR STUDIE

Obwohl das Impfen global zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionskrankheiten gehört, die die Medizin bietet, wird kaum ein Thema emotionaler diskutiert als das Für und Wider des Impfens – wie wir kürzlich während der Corona-Pandemie spüren konnten.
Unmittelbares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen. Bei ausreichend hohen Impfquoten profitieren aufgrund der sogenannten "Herdenimmunität" auch Personen indirekt von der Impfempfehlung, die nicht selbst geimpft werden können, wie Säuglinge, Schwangere und Erkrankte aus klinisch relevanten Risikogruppen (z.B. Patienten mit Leukämie oder Patienten und Patientinnen unter intensiver immunsuppressiver Therapie). Einige Krankheitserreger können bei genügend hohen Impfquoten regional oder sogar weltweit ausgerottet werden, wie dies für Poliomyelitis in Europa bereits erreicht werden konnte.
Moderne Impfstoffe sind gut verträglich, unerwünschte Arzneimittelwirkungen werden nur in seltenen Fällen beobachtet. Dennoch kursieren hartnäckige Mythen und Verschwörungstheorien rund ums Impfen, wie zum Beispiel, dass Kombinationsimpfstoffe gegen Masern-Mumps-Röteln Autismus auslösen können – obwohl dies wissenschaftlich eindeutig widerlegt wurde. Während der Corona-Pandemie gab es vor allem Bedenken gegenüber den „neuen“ Impfstoffen, wie den mRNA-Impfstoffen bzw. den viralen Vektoren.
Ziel der vorliegenden Studie ist es, zu untersuchen, welche die Gründe für die Entscheidung für oder gegen eine Impfung sind und ob diese mit moralischen Prinzipien oder Persönlichkeitsmerkmalen zusammenhängen.

Beschreibung der Durchführung

Das Ausfüllen des Fragebogens dauert ca. 10 Minuten. Die Fragen zu durchgeführten Impfungen, der Impfbereitschaft, moralischen Prinzipien und Persönlichkeitsmerkmalen erfolgen in zufällig generierter Reihenfolge. Ebenso sind die Fragen innerhalb der einzelnen Abschnitte zum Teil zufällig generiert. Lediglich die Fragen zu soziodemographischen Daten sind immer am Schluss des Fragebogens angeordnet.

Nutzen und Risiken

Die Teilnahme an der Studie ist mit keinerlei bekannten Risiken verbunden. Sollten Sie sich nicht zur Teilnahme entschließen, werden keinerlei Nachteile für Sie entstehen. Wenn Sie Interesse an den Ergebnissen der Studie haben, können Sie diese nach Veröffentlichung der Studie auf unserer Webseite unter www.nar.uni-heidelberg.de abrufen.

Freiwilligkeit der Teilnahme und Anonymität

Die Teilnahme an dieser Studie ist freiwillig. Sie können jederzeit und ohne Angabe von Gründen die Teilnahme an dieser Studie beenden, ohne dass Ihnen daraus Nachteile entstehen.
Da die Studie in anonymer Form durchgeführt wird, ist eine Zuordnung einer Person zu den Daten nicht möglich, weshalb eine nachträgliche Löschung der Daten nicht durchführbar ist.
Die im Rahmen dieser Studie erhobenen, oben beschriebenen Daten werden vertraulich behandelt. So unterliegen diejenigen Projektmitarbeitenden, die über personenbezogene Daten verfügen, der Schweigepflicht. Des Weiteren wird die Veröffentlichung der Ergebnisse der Studie in anonymer Form erfolgen, d. h. ohne dass Ihre Daten Ihrer Person zugeordnet werden können.

Aufwandsentschädigung

Für die Teilnahme an der Studie erhalten Sie keine Aufwandsentschädigung.

Datenschutz

Während der Studie werden nur die oben beschriebenen Daten erhoben und elektronisch gespeichert. Die Erhebung Ihrer oben beschriebenen persönlichen Daten erfolgt auf einem Rechner des Netzwerks Alternsforschung der Universität Heidelberg (NAR) ohne Angabe Ihres Namens. Die Verarbeitung Ihrer Daten erfolgt ebenfalls auf einem passwortgeschützten Rechner des Netzwerks Alternsforschung der Universität Heidelberg. Die Daten liegen in anonymer Form vor, damit ist es niemandem möglich, die erhobenen Daten mit Ihrer Person in Verbindung zu bringen. Die anonymen Daten werden mindestens 10 Jahre nach Datenauswertung, bzw. mindestens 10 Jahre nach Erscheinen einer Publikation zu dieser Studie gespeichert.
Kommt es zu Veröffentlichungen der Ergebnisse in Form von wissenschaftlichen Schriften, wird heute oftmals gefordert, dass die Forschungsdaten in anonymer Form zur wissenschaftlichen Nutzung zugänglich gemacht werden, damit die Forschungsergebnisse unabhängig nachgeprüft werden können. Hierzu ist es notwendig, dass die anonymen Daten weitergegeben werden dürfen.
Sie haben das Recht, von der Verantwortlichen (siehe unten) Auskunft über die von Ihnen gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen. Da die Daten in anonymer Form vorliegen, ist keine Berichtigung unzutreffender Daten, Löschung der Daten oder Einschränkung deren Verarbeitung möglich.
Die Verantwortliche für die studienbedingte Erhebung personenbezogener Daten ist:

Dr. Birgit Teichmann I Netzwerk Alternsforschung (NAR) I Universität Heidelberg
Bergheimer Str. 20 I 69115 Heidelberg
Telefon: +49 6221 548124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de

Bei Anliegen zur Datenverarbeitung und zur Einhaltung der datenschutzrechtlichen Anforderungen können Sie sich an folgende Datenschutzbeauftragte des Netzwerks Alternsforschung wenden:

Dr. Anna Schlomann I Netzwerk Alternsforschung (NAR) I Universität Heidelberg
Bergheimer Str. 20 I 69115 Heidelberg
Telefon: +49 6221 548109 I E-Mail: schlomann@nar.uni-heidelberg.de

Im Falle der rechtswidrigen Datenverarbeitung haben Sie das Recht, sich bei folgender Aufsichtsbehörde zu beschweren.

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg
Postfach 10 29 32 I 70025 Stuttgart I Königstraße 10a I 70173 Stuttgart
Telefon: +49 711 / 61 55 41 – 0 I Fax: +49 711 / 61 55 41 – 15
E-Mail: poststelle@lfdi.bwl.de I Internet: www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de