Messwiederholungen werden in ganz unterschiedlichen Designs eingesetzt. Hier finden Sie einen Überblick und die jeweils passende technische Lösung:
Bei einem within-subject Design bekommen im einfachsten Fall alle Befragten denselben Fragebogen. Bei solch einem Design müssen Sie lediglich die Fragen oder Rubriken duplizieren, damit sie zu jedem Stimulus eine andere Frage (ggf. mit demselben Inhalt) anzeigen können.
Ein klein wenig anspruchsvoller wird es, wenn alle Befragten zwar dieselben Stimuli bekommen – deren Reihenfolge aber between-subject rotiert wird. Wie das funktioniert, lesen Sie hier: Rotation
Wenn Sie jedem Befragten nur einen Teil der Stimuli präsentieren möchten, können Sie ebenfalls die Lösungen zur Rotation von Seiten verwenden. In diesem Fall stellen Sie im Zufallsgenerator ein, dass Sie in jedem Interview nur eine bestimmte Anzahl an Zetteln ziehen möchten. Also z.B. 3 aus 10 Stimuli.
Für gewöhnlich legen Sie für jeden Stimulus eine Frage bzw. ein Set von Fragen an. Zu Stimulus 1 würden also z.B. die Fragen AB01, AB02 und AB03 abgefragt. Zu Stimulus 2 die Fragen BB01, BB02 und BB03. Durch Kopieren von Rubriken (Fragen verwalten und als Vorlagen verwenden) sind solche Frage-Sets schnell dupliziert. Für eine Handvoll Stimuli ist das auch noch sinnvoll umsetzbar – aber wenn Sie 10, 20 oder noch mehr Stimuli haben, erhalten Sie damit keine sinnvollen Datensätze mehr. In diesem Fall verwenden Sie als Lösung eine Multi-Level Struktur.
Ein Sonderfall des within-subject Designs ist die Conjoint-Analyse. Um solch ein Design zu implementieren, folgen Sie bitte der Anleitung Mehrfaktorielles Experimentaldesign.