Datenimport in SPSS (manuell aus CSV)

Diese Anleitung beschreibt den Import der erhobenen Daten, wenn diese im Format SPSS als CSV-Datei mit der Option Normaler Import aus CSV-Datei heruntergeladen haben.

Wichtig: Von dieser Variante wird allgemein abgeraten – sie sollte nur dann zum EInsatz kommen, wenn wesentliche Gründe gegen die anderen Varianten sprechen. Lesen Sie dazu auch Datenimport in SPSS (komfortabel) bzw. Datenimport in SPSS (via CSV).

Hinweis: Die Anleitung wurde für SPSS 10.5 erstellt. Andere Programmversionen von SPSS verwenden u.U. andere Bezeichnungen für die Einstellungen.

• In SPSS muss im Dialogfeld Datei, Öffnen, Daten der Dateityp auf Alle Dateien (*.*) (ganz unten) geändert und die heruntergeladene CSV-Datei ausgewählt werden.
• Bestätigen Sie die Datei mit Öffnen.
• Den anschließenden Dialog beantworten Sie wie folgt:
  • „Weist die Textdatei ein vordefiniertes Format vor?“ – „Nein“ – Weiter
  • „Wie sind die Variablen angeordnet?“ – „Mit Trennzeichen“
  • „Enthält die erste Zeile der Datei die Variablennamen?“ – „Ja“ – Weiter
• Auf der nächsten Seite brauchen Sie keine Änderungen vorzunehmen
  • Erster Fall in Zeile 2
  • Jede Zeile stellt einen Fall dar
  • Alle Fälle importieren
  • Weiter
• Nun müssen Sie das Format der CSV-Datei spezifizieren
  • „Welches Zeichen trennt die Variablen?“ – nur „Tabulator“ auswählen
  • „Was ist das Texterkennungszeichen?“ – „Anführungszeichen“ – Weiter
  • Stellen Sie nun für alle Variablen den richtigen Datentyp ein. SPSS übernimmt das zwar größtenteils, aber für Textvariablen, die nicht immer Text enthalten (z.B. eine Option „Sonstiges“) nimmt SPSS u.U. den Dateityp „numerisch“ an – die entsprechenden Texte werden dann nicht korrekt importiert. Ändern Sie für solche Variablen das Datenformat zu „String“ mit 255 Zeichen – „Weiter“
  • Wenn Sie denselben Fragebogen mit den gleichen Optionen demnächst wieder auslesen wollen, können Sie das „Dateiformat für zukünftige Verwendung speichern“.
  • Mit Fertigstellen startet das Einlesen der Daten.

SPSS importiert nun die Daten, allerdings werden bei dieser Variante weder Variablen- noch Werte-Labels eingelesen.