Die Antworten der Befragten werden größtenteils numerisch abgebildet. In diesem Abschnitt finden Sie die Kodierung der Merkmalsausprägungen. Es hängt vom Typ der Frage ab, welche Werte (codierte Ausprägungen) eine Variable (Datenfeld, Merkmal) erhalten kann.
Tipp: Die vollständige Übersicht über die Antwortcodes in Ihrem Projekt finden Sie immer in der Variablen-Übersicht.
Hinweis: Gültige Antworten werden im Datensatz stets mit einem positiven Wert (>0) kodiert. Diese Kodierung lässt sich auch nicht ändern (insbesondere um Überschneidungen mit ungültigen Werten auszuschließen) – sollte es aber tatsächlich notwendig sein, einen transformierten Wert im Datensatz zu speichern (z.B. -2 bis +2 für eine fünfstufige Skala), so lässt sich dieser mittels put() zusätzlich in einer internen Variable speichern.
Das Minimum einer n-stufigen Skala erzeugt den Wert 1, das Maximum erhält den Wert n. Zwischenwerte erhalten die Werte dazwischen.
Der Rückgabewert ist unabhängig von einer evtl. angezeigten Nummerierung. Wird das Minimum also als Schulnote mit 6 beschriftet, so wird dennoch der Wert 1 für eine Auswahl des Minimalwerts gespeichert.
Bei Schiebereglern wird der Wert jeweils zwischen 1 (Minimum) und dem Wert gespeichert, der als Differenzierung angegeben wurde. Standardmäßig ist das 101.
Die Auswahl des negativen Pols / Minimums erzeugt den Wert 1. Der positive Pol / das Maximum eines n-stufigen Polaritätenprofils erzeugt den Wert n. Zwischenwerte erhalten die Werte dazwischen.
Eine eventuell angezeigte Nummerierung (z.B. von -2 bis +2) hat keinen Einfluss auf den Wertebereich. Für den negativen Pol wird stets der Wert 1 gespeichert.
Zurückgegeben wird die Kennung des gewählten Items (ersichtlich unter Variablen-Übersicht oder im Fragenkatalog der Wert in eckigen Klammern). Soll die gezeigte Reihenfolge von den Rückgabewerten abweichen, so kann man entweder die Positionen der Items variieren oder die Reihenfolge der Item-Kennungen im Steuercode explizit angeben, z.B. question("AB01","3,2,1,4,5,-1");
Äquivalent zu einer dichotomen Skala („trifft nicht zu“/„trifft zu“) sind hier für jedes Item die Werte
Falls Sie die Daten in GNU R einlesen, werden dichotome Werte als false
/true
kodiert:
Falls ein Item in der Mehrfachauswahl ein zusätzliches Text-Eingabefeld besitzt, so wird der eingetragene Wert in einer anderen Variable gespeichert (s. Variablen-Übersicht).
Bitte beachten Sie, dass der Wert -9 („Interviewpartner hat nicht geantwortet“) bei einer Mehrfachauswahl nicht möglich ist.
Es wird der eingegebene Text direkt übernommen, allerdings werden einige Zeichen (z.B. für Spalten- und Falltrenner in der CSV-Datei, s. Daten herunterladen: CSV) unter Umständen durch Ausrufezeichen (!) oder Pseudo-Tags (z.B. <Komma>) ersetzt.
Bei der Texteingabe gibt es die Codes -1, -2 und -9 nicht.
Natürlich können auch Zahlen (z.B. Alter oder Geburtsjahr) als Text abgefragt werden.